Wir freuen uns darauf, Gottesdienste mit Ihnen feiern zu dürfen.
Besonders in der Weihnachtszeit finden Gottesdienste wieder vermehrt in Innenräumen statt.
Damit wir Abstand zueinander halten können sind die Sitzplätze in unseren Kirchen begrenzt.
Um den Infektionsschutz in unseren Kirchengemeinden aktiv zu unterstützen, bitten wir daher um Anmeldung zu unseren "besonderen Gottesdiensten". Sie können das gerne online tun unter
In einem Festgottesdienst am 29. November, dem 1. Advent, ordiniert Regionalbischof Dr. Detlef Klahr Sören Engler zum Pastor. Der Regionalbischof des Sprengels Ostfriesland-Ems übernimmt in der Vakanzzeit die Vertretung im Sprengel Osnabrück. Der Gottesdienst zur Ordination von Sören Engler in der Ev.-luth. Timotheuskirche (Widukindplatz 8, Osnabrück) beginnt um 15.00 Uhr. Seine erste Pfarrstelle tritt Engler im verbundenen Pfarramt der Kirchengemeinden Jakobus und Timotheus in der Region Ost an und wird für rund 3000 Gemeindeglieder zuständig sein. Die verbundene Pfarrstelle teilt er sich zu jeweils 50% mit Pastorin Anne-Kathrin Bode, die am 6.12. eingeführt wird.
„Meine Motivation zum Theologiestudium war die ehrenamtliche Mitarbeit besonders im Kindergottesdienst und der Konfirmandenarbeit in meiner Heimatkirchengemeinde“, sagt der 33-jährige Theologe, der aus Haltern am See stammt. Er hat in Bethel, Berlin und Münster evangelische Theologie studiert und das Vikariat in Bad Rothenfelde absolviert. Sein Ordinationsspruch lautet „Freuet euch in dem Herrn allewege und abermals sage ich: freuet Euch!“ (Phil 4,4). „Mir ist wichtig, das, was wir tun aus Freude zu tun, statt uns von Angst leiten zu lassen. Gerade die Adventszeit ist von dieser freudigen Erwartung geprägt. Ja, man darf der Sorge Raum geben, gerade als Seelsorger in einer Kirchengemeinde. Aber als Christen sollten wir auch auf das sehen, was wir haben und gestalten können“, sagt der Pastor auch mit Blick auf die aktuelle Situation unter der Pandemie. Dass seine Ordination am 1. Advent stattfinden wird passt daher gut, findet Engler.
Die Ordination ist feierliche Einführung, Segnung und Sendung in das geistliche Amt. Dabei stehen Regionalbischof Klahr vier Assistenten bzw. Assistentinnen zur Seite, die Engler auf seinem Weg begleitet haben und weiter begleiten werden. Christopher Lalottis und Claudia Lampe sind die beiden ersten Vorsitzenden der Kirchenvorstände in Timotheus und Jakobus. Die Pastorinnen Ulrike Schwarze und Gesine Jacobskötter sind Englers Mentorinnen aus dem Gemeindepraktikum und dem Vikariat.
Nach dem Wechsel von Pastorin Winkelmann nach Hannover wird das Pfarramt in der Jakobus- und der Timotheusgemeinde in Kürze wieder besetzt sein: Anne-Kathrin Bode und Sören Engler werden zum 1. November, beziehungsweise bereits zum 22. Oktober, ihren Dienst in beiden Gemeinden antreten. Sie werden sich die Pastorenstelle teilen, da das Pfarramt verbunden bleibt.
Anne-Kathrin Bode fängt am 1. November an. Sie hat in Bielefeld, Berlin und Rom Theologie studiert und ihr Vikariat in Lemwerder bei Bremen absolviert. Seit 2009 ist Anne-Kathrin Bode im Dienst der Landeskirche Hannovers; die letzten acht Jahre war sie Pastorin der Luthergemeinde in Holzminden.
Ins Pfarrhaus im Ölweg zieht Anne-Kathrin Bode zusammen mit ihrem Mann Christian und ihren drei Kindern. Christian Bode ist seit dem 1. September Pädagogischer Mitarbeiter und Geschäftsführer der Evangelischen Erwachsenenbildung Osnabrück. Der Einführungstermin für Pastorin Bode steht noch nicht fest.
Sören Engler beginnt seinen Dienst am 22. Oktober. Er wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Hilter und kommt gebürtig aus Haltern am See im nördlichen Ruhrgebiet. Studiert hat Sören Engler in Bielefeld, Münster und Berlin; bisher war er als Vikar in der Jesus-Christus-Kirche in Bad Rothenfelde tätig.
Sören Engler soll am 29. November (1. Advent) in der Timotheuskirche ordiniert werden; die Uhrzeit wird noch festgelegt. Die Ordination wird von Dr. Detlef Klahr, Regionalbischof des Sprengels Ostfriesland-Ems, vorgenommen. Dr. Klahr nimmt zurzeit die Amtsgeschäfte im Sprengel Osnabrück wahr, da der neue Regionalbischof Friedrich Selter und Nachfolger von Regionalbischöfin Dr. Birgit Klostermeier sein Amt erst zu einem späteren Zeitpunkt antritt.
Als erste Amtshandlung wird Sören Engler am Sonntag, 25. Oktober, im Gottesdienst in der Timotheuskirche Christopher Lalottis als Lektor und Dirk Malikowski als Mitglied des Kirchenvorstandes offiziell einführen.
Nach der Verabschiedung von Pastorin Winkelmann am 20. September wird das Pfarramt in der Jakobus- und der Timotheusgemeinde nur kurze Zeit unbesetzt sein. Bereits zum 22. Oktober, beziehungsweise zum 1. November, werden ein Pastor und eine Pastorin ihren Dienst in beiden Gemeinden antreten. Sie werden sich die Pastorenstelle teilen, da das Pfarramt verbunden bleibt. Vakanzvertreter im Oktober ist Pastor Matthias Bochow aus der Petrusgemeinde.
Nähere Informationen folgen, sobald die schriftliche Bestätigung aus dem Landeskirchenamt vorliegt.
Pastorin Andrea Kruckemeyer, stellvertretende Superintendentin (links), überreichte Pastorin Winkelmann zum Abschied einen Granatapfel – passend zum jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana
Am Sonntag wurde Pastorin Kristin Winkelmann in einem Gottesdienst vor der Jakobuskirche verabschiedet und von ihrem Dienst in der Jakobus- und der Timotheusgemeinde entpflichtet. Zum 1. Oktober tritt sie eine Pfarrstelle in Hannover-Misburg, einem Stadtbezirk im Osten der niedersächsischen Landeshauptstadt, an.
Der Gottesdienst zur Verabschiedung fand draußen statt, auf der Rasenfläche vor der Kirche und auf dem Gemeindeparkplatz – bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Wer nicht das Glück hatte, einen Platz im Schatten der Kastanien zu ergattern, wurde mit einem Regenschirm versorgt, der kurzerhand in einen Sonnenschirm umfunktioniert wurde. „Ich packe alles ein, was mein Leben begleitet hat“, sagte Pastorin Winkelmann zu Beginn ihrer Predigt. Eines jedoch würde sie nicht einpacken müssen: „Gott zieht mit um, er ist die Konstante und die Zuversicht.“ Gleichzeitig wäre mehr einzupacken als eine Menge Kartons. „Ich nehme auch viele schöne Erinnerungen mit, wie an das Dinner in Rot-Grün in Jakobus oder die freigeräumte Timotheuskirche im Jahr der Freiräume“, so Pastorin Winkelmann, die zum Schluss ihrer Predigt allen Gottesdienstbesuchern ein gutes, süßes, neues Jahr wünschte. Süß, weil der Sonntag nicht nur für Pastorin Winkelmann einen Neuanfang bedeutet, sondern auch das jüdische Neujahrsfest – Rosch Haschana – markiert. An diesem Tag ist es Brauch, ein in Honig eingetauchtes Apfelstück zu essen, um den Wunsch nach einem „süßen Jahr“ voller Segen und Fülle zum Ausdruck zu bringen.
Pastorin Winkelmann wurde offiziell entpflichtet von der stellvertretenden Superintendentin des Kirchenkreis Osnabrück, Pastorin Andrea Kruckemeyer. „Pastorin Winkelmann war sieben Jahre in der Jakobus- und der Timotheusgemeinde tätig“, blickte Pastorin Kruckemeyer zurück. „Eine Zeit, in der beide Gemeinden mehr zusammengewachsen sind und gleichzeitig ihre Eigenheiten bewahren konnten.“ Pastorin Winkelmann habe die Arbeit in zwei Kindertagesstätten unterstützt, viele Menschen seelsorgerlich begleitet und sich vor allem für den Konfirmandenunterricht begeistert – mit einem wunderbaren Kreis von Teamern. Nun beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt in Hannover-Misburg. „Ein aufregender Neubeginn, in einer neuen Stadt, in einer neuen Gemeinde und sicher auch mit vielen neuen Menschen“, so die stellvertretende Superintendentin, die Pastorin Winkelmann – passend zum jüdischen Neujahrsfest – einen süßen Granatapfel überreichte. Ein Granatapfel soll 613 Kerne haben. Das entspricht im Judentum der Zahl der Mitzwot, der religiösen Gebote. Granatäpfel werden traditionell zu Rosch Haschana gereicht – zur Erinnerung an Gottes Versprechen, das Volk Israel vielköpfig und stark werden zu lassen. An Kristin Winkelmann gewandt, sagte Pastorin Kruckemeyer: „Für dich sollen die 613 Kerne für Ermutigung und Zuversicht stehen und für einen guten Neubeginn in der neuen Gemeinde.“
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Verabschiedung ließen Björn Dehnen, stellvertretend für die Jakobusgemeinde, und Claudia Kaminski, für die Timotheusgemeinde, die sieben Jahre Dienst von Pastorin Winkelmann in einem sehr unterhaltsamen Dialog Revue passieren. Pastor Karsten Kümmel aus der Paulusgemeinde und Pastor Matthias Bochow aus der Petrusgemeinde bedankten sich für die gute Zusammenarbeit in der Region Ost des Kirchenkreises, zu der auch die Christusgemeinde Belm mit Pastor Arne Schipper und die Johannesgemeinde in Vehrte mit Pastor Simon Kramer gehören. Maria Lückmann, Sozialpädagogin im Gemeindedienst der Katholischen Pfarrgemeinde Heilig Kreuz, hob die Gastfreundschaft der Jakobusgemeinde hervor, denn während des Umbaus der benachbarten Rosenkranzkirche konnte die Gemeinde ihre Gottesdienste ein dreiviertel Jahr lang in der Jakobuskirche feiern. Die Teamer überreichten ihr zum Abschied ein selbst gestaltetes Plakat mit der Aufschrift „Gott geht mit“. Das Schlusswort war Pastorin Winkelmann selbst vorbehalten: „Statt Geschenken habe ich zu meiner Verabschiedung um eine Spende für unseren Partnerkirchenkreis Umfolozi in Südafrika gebeten. Die Menschen dort leiden sehr unter den coronabedingten Einschränkungen. Bitte helfen Sie mit, das Leid etwas zu lindern.“ Das Spendenergebnis kann sich sehen lassen: Es kamen 362 Euro zusammen, die vor allem für Essenspakete für notleidende Familien gebraucht werden.
Wir freuen uns über unsere neuen Nachbarn und heißen die Musikschule von Simone Moneke herzlich willkommen. Ab sofort erklingen also aus dem ehemaligen Pastorenhaus musikalische Töne.
Endlich ist es soweit: Die neuen Fenster werden eingebaut. Die Hitze der vergangenen Tage kann zukünftig somit draußen bleiben und demnächst im Winter die warme Luft drinnen in den Zimmern! :-)
„Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung.“
Diese unglaublich weisen Worte stammen zur Abwechslung nicht aus der Bibel, sondern werden dem Philosophen Heraklit zugeschreiben. Und Veränderung ist das Thema dieses Sommers. Die Kitaleiterin Yvonne Fänger aus Jakobus geht nach Bramsche. Der Trainer des Vfl Daniel Thioune (plus Co Trainer Merlin Polzin) geht nach Hamburg zum HSV. Und nun ist die Reihe an mir. Zum 1. Oktober 2020 gehe ich nach Hannover. Es ist also Zeit, auf Wiedersehen zu sagen. Hinter mir liegen sieben Jahre, viele Begegnungen, Lachen und Weinen, Offenes und seelsorgerlich Verschwiegenes, Taufen, Hochzeiten, Abschiede und Jubiläen von der Heilsarmee über die Jacob’s Gospel Singers bis hin zu 50 Jahre Jakobusgemeinde und 60 Jahre Timotheuskirche. Gerne erinnere ich mich an die Krippenspiele mit müden Wirten, frechen Weihnachtsternen oder drei Königsdetektiven. Gerne erinnere ich mich an die staunenden Augen der Kitakinder beim Osterweg, wenn Jesus nicht mehr da war, wo wir ihn doch gestern hingelegt hatten. Gerne erinnere ich mich an das Spiel mit den Stühlen in der Jakobuskirche, die Konzerte der Jacob’s Gospel Singers, das Dinner in Rot-Grün, das Picknick zu Erntedank in der leeren Timotheuskirche, oder den Haufen Sand vor der Kirche zum Gemeindefest. Sieben Jahre sind auch biblisch eine gute Zahl zum Verändern. So zieht es mich jetzt in die große Stadt. Misburg heißt der Stadtteil Hannovers mit der Johannis- und der Trinitatiskirche, einem Pastorenteam, einer Diakonin und einem großen Kirchenvorstand. Vielleicht kommen Sie mal vorbei? Mit der U 7 ist man vom Hauptbahnhof aus ruck zuck da. Also vielleicht besser nicht „lebe wohl“ sondern „Auf Wiedersehen“ mit einem Zitat, diesmal aus der Bibel, aus dem 121.Psalm: „Der HERR behüte euer Gehen und Kommen von nun an bis in Ewigkeit.“
Bleiben Sie behütet und gesegnet, Ihre Pastorin Kristin Winkelmann